Die Grenzregion Saarland im Südwesten Deutschlands beherbergt viele Heimaten. Mit dem Ziel, heimaten als einen Prozess sichtbar und erlebbar zu machen und ihn zu feiern, lädt die Stadtgalerie Saarbrücken verschiedene Akteur*innen ein: Der deutsch-koreanische Konzeptkünstler und Designer Hojin Kang schafft eine künstlerische Arbeit in der Stadtgalerie. Deren Entstehung wird begleitet von einem Gespräch, das in Kooperation mit der Bildungswerkstatt Kirchberg veranstaltet wird, einem Quartiersbildungszentrum im Stadtteil Saarbrücken-Malstatt und wie die Stadtgalerie Teil des Netzwerks kulturelle Bildung.

Hojin Kang entwickelt eine Installation mit pulsierenden Lichtquellen, die Menschen mit unterschiedlichen Migrationsgeschichten in den Mittelpunkt stellt. Jede einzelne Lichtquelle steht für den Atem einer Person – etwa von Geflüchteten, politisch Verfolgten, Künstler*innen, Post-Migrant*innen und weiteren marginalisierten Gruppen. Der Atem dieser Menschen formt den leuchtenden Rhythmus der Installation – und wird so zu einem lebendigen Symbol für Präsenz, Widerstand und Hoffnung.

Über QR-Codes an den einzelnen Lichtquellen können Besucher*innen persönliche Geschichten und Gedanken zu Heimat, Identität und Zugehörigkeit abrufen.

Mehr Informationen zum Programm finden sich hier.