Die Postkoloniale Sauna ist eine mobile künstlerische Intervention auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg, die koloniale Kontinuitäten in der Stadt und darüber hinaus sichtbar macht. In einem eigens gestalteten mobilen Saunaraum erleben Besucher*innen eine Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit und Gegenwart: Während des Saunagangs werden Audio-Loops abgespielt, die auf Texten postkolonialer Literatur basieren, produziert gemeinsam mit Redpinata und begleitet von Lesungen und Performances.

Jeder Tag ist einem eigenen thematischen Schwerpunkt gewidmet, unter anderem: Rassismus auf fünf Kontinenten, Kolonisierung des Körpers, Antisemitismus und Kolonialismus, Post/Ost-Perspektiven und antislawischer Rassismus sowie Rassismus gegen Sinti* und Roma*.

Begleitend finden Lesungen, Gespräche und Interventionen statt, unter anderem mit Partnern wie dem FC St. Pauli, dem Verein für mobile Machenschaften, KIgA e. V. – Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus.

Mit Dan Thy Nguyen, Nina Reiprich, FC St. Pauli, Verein für mobile Machenschaften, KIgA e.V. u.a.

Mehr Informationen zum Programm finden sich hier.

Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg